43 einfache SEO Content-Tipps, die du 2017 beachten musst
Du hast bestimmt schon oft von dem Spruch gehört: “Content is King bei Google”.
Im heutigen Artikel möchte ich dir 43 Tipps & Beispiele geben, wie du deinen Content besser machen kannst. Und das nicht nur für Google, sondern auch für den Besucher.
Als wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung hat der Content wesentlichen Einfluss auf deine Rankings.
Wenn du mehr über die ganzen Rankingfaktoren zu Content, Technik oder Onpage wissen willst, dann besuche unseren Kurs dazu.
Ich will dir hier einmal ein einfach Tipps mitgeben, die du beherzigen sollst, wenn du deinen Content optimierst.
Also lass uns direkt reinstarten.
SEO Dienstag #26 Video
Inhaltsübersicht
- SEO Dienstag #26 Video
- 7 Tipps: Der richtige Content macht die Rankings
- 5 Tipps: Um den Mehrwert deiner Inhalte zu verbessern
- 6 Tipps: Wie du aktuelle Inhalte und beständige Rankings aufbaust
- 9 Tipps: Die für deine Textoptimierung enorm wichtig sind
- 8 Tipps: Wie du mit ultra genialen Überschriften deine User an den Haken bekommst
- 8 Tipps: So machst du deine Videos zum Hingucker
7 Tipps: Der richtige Content macht die Rankings
1. Prüfe anhand deiner Keyword Recherche, welche Art Content deine Zielgruppe erwartet
Diesen Punkt hatten wir vor Kurzem im SEO Dienstag #24 – “Was Nutzer wollen, wenn sie nach Keywords suchen” als Daniel dir erklärt hat, welche unterschiedlichen Phasen der User bei der Suche nach einem Keyword durchlaufen kann.
Nicht nur, dass die angebotenen Informationen stimmen müssen, sondern auch die Art des angebotenen Content.
Hier ein paar Unterschiede in den Top10 Suchergebnissen:
- „pumps“ – Produkte
- „brutto netto“ – keine Ergebnisseite ohne Rechner
- „badgestaltung“ – Bilder
- „reifen wechseln“ – Video oder Schritt für Schritt
- „photosynthese“ – Information und schematische Darstellungen
2. Vertriebliche und informative Inhalte haben oft andere Anforderungen an die Art der Aufbereitung
Wir können grob zwei Arten von Suchabsicht unterscheiden:
- vertrieblich oder transaktionell
- informell
Je nachdem in welche der beiden Kategorien das Keywords fällt, erwartet der User von deinem Content einen anderen Fokus.
Bei “Laufschuhen kaufen” ist es ziemlich leicht festzustellen, da durch das “kaufen” bereits angegeben wird, dass ein Shop gesucht ist. Wenn der User aber “Laufschuhe für Übergewichtige” sucht, wird es schon schwieriger.
Hier geht es nicht mehr nur um das potentiell beste Angebot, sondern um Beratung und Information rund um das Thema Laufen und Übergewicht. Es wird dir in diesem Fall nicht viel bringen deine Page voll mit Produkten zu stopfen.
Hier liegen also erstmal Fragen und Probleme im Fokus, die beantwortet werden müssen. Infolgedessen ist es auch möglich Produkt-Empfehlungen auszusprechen. Aber der Besucher will hier zuerst überzeugt werden und die Unterschiede verschiedener Schuhtypen verstehen.
PS: Zu dem Beispiel habe ich bei Google direkt viele Absätze mit Informationen zum Thema “Richtig Laufen” gefunden. Also wird bei der Frage nach dem richtigen Schuh auch gerne weiter ausgeholt.
3. Mixe verschiedene Arten von Content miteinander
Nichts ist langweiliger als ein langer unformatierter Textblock. Das kannst du leicht mit Bildern oder Videos auflockern. Das folgende Bild zeigt dir ein “Nogo” und ein Vorbild.
Links zum Thema “flacher Bauch” ein ziemlich großer Textblock mit einem Mini-Bild, was kaum wahrgenommen wird.
Rechts Marathonfitness mit einem großen Bild zur Veranschaulichung.
Du siehst, dass bei Marathonfitness der Abschnitt viel lockerer wirkt, weil Text und Bild gut kombiniert wurden.
Ich muss zugeben, dass das Beispiel schwer zu finden war. Im Bereich Fitness optimieren viele schon richtig gut und machen einen guten Mix aus Bild und Text. Besonders Themen, die nicht so populär sind, leiden unter mangelndem Content Mix.
Ein gutes Beispiel für einen gelungenen Mix aus mehreren Content-Arten findest du auf der Autobild Seite zum Thema “Reifen wechseln”.
- Es gibt eine Bildergallerie mit den verschiedenen Schritten zum Wechseln
- Einen Text mit Tipps
- Eine Werkstatt-Suche, falls du es nicht selbst machen willst
- Ein Video, zur Veranschaulichung ist eingebunden
- Dann eine Liste an hilfreichen Produkten von Amazon (#Affiliate)
- Einen erweiterten Text mit Bildern als Beratung
- Zu guter Letzt noch einen Reifen Finder als Tool für neue Reifen.
Mehr wäre mir dazu auch nicht eingefallen… 😉
4. Ein Text mit Bild rankt im Vergleich besser als ein Text ohne Bild
Studien haben belegt, dass ein Bild direkt im sichtbaren Bereich zu besseren Rankings führt. Selbst wenn du nur auf ein Stock-Foto wie Marathonfitness zurückgreifst, bringt es schon etwas.
Du solltest also immer versuchen den visuellen Reiz auszunutzen und deine Inhalte zu veranschaulichen.
Die folgende Aussage bezieht sich auf eine dieser Studien.
“The results from the Blog Pros study shown above support the visual content emphasis. The 100 popular blog posts averaged one visual image for every 350 words.”
Es besteht also ein Zusammenhang zwischen Visualisierung deiner Inhalte und dem Erfolg deines Blogs.
Wenn du dich für mehre Daten und Fakten interessierst, die im Zusammenhang mit Bildern und Content ermittelt wurden, dann schau dir diesen Artikel einmal an: 8 Data-Driven Tips for Using Images in Blog Posts
5. Kombiniere Listen mit maximal 4 Elementen mit deinen Texten
Listen sind eine super Möglichkeit für dich deine Texte aufzulockern und Informationen schön übersichtlich darzustellen. Dabei solltest du beachten , dass es nicht mehr als 4 Elemente sind, oder ähnlich wie bei der Gestaltung deines Menüs die 5 (plus minus) 2 Regel.
Es kommt drauf an, was du in deine Liste schreibst. Bei Vorteilen deines Angebots würde ich z.B. maximal 4 Punkte vorschlagen, damit du sie wirklich auf den Punkt bringst.
Hier siehst du das Angebot einer Agentur zum Thema SEA und was die dort alles so machen:
Das sind zwar schöne Punkte, aber diese 9 Punkte kann ich mir nicht alle merken, das Gehirn wird etwas überfordert.
Bei Marathonfitness hingegen gibt es zwei Listen direkt nebeneinander, die nochmal in Obst und Gemüse geteilt wurden. Dadurch sind beide Listen nicht so lang, als wenn du einfach nur Lebensmittel schreiben würdest.
Bei dem SEA Angebot könnten die Kollegen also ihre Liste in Analyse und Umsetzung teilen und so die Punkte besser trennen.
Bei Listen für zum Beispiel Rezepte sehe ich auch 7 und mehr Punkte als möglich an. Denn diese sollst du dir nicht unbedingt merken, sondern notieren und dann direkt einkaufen gehen. Für die normale Aufzählung in deinen Texten merke dir aber, dass du ca.4 Listenpunkte machst.
6. Produkte gehören zum Content dazu und müssen optimiert werden
Ich höre es leider sehr oft, dass gesagt wird: “Hey du hast ja gar keinen Content auf deiner Shop-Kategorie.”
Oft ist hier der Text gemeint der fehlt und auch sinnvollerweise ergänzt werden kann.
Aber manchmal wird bei dieser Betrachtung Halt gemacht.
Das ist ein Fehler, denn auch die Produkte sind wertvoller Content. Auf Produkt-Kategorien sogar das Wichtigste.
Ich kann dir die Auswirkungen einmal an einem Beispiel zeigen.
Ich habe in der Vergangenheit das Keyword “wine glasses” für den Markt UK optimiert und mir dazu die Seite Villeroy & Boch angeschaut. Zunächst habe ich in meiner Keyword Recherche das passende Keyword gesucht.
Villeroy & Boch benutzt den Begriff “wine goblets” für die Produktbezeichnung. Also habe ich beide Keywords mal im Keyword Planer geprüft. Das Ergebnis ist ziemlich eindeutig. Es muss “wine glasses” optimiert werden.
Wie ich gesehen habe, wurde das Keyword auch bei Villeroy & Boch nicht außer Acht gelassen. Darum findest du im Text oben und unten das Keyword recht häufig. Auch der Title und die H1 waren auf das bessere Keyword angepasst.
Doch was ist mit den Rankings?
Trotz der starken Domain und der Optimierung auf das richtige Keyword schafft es die Seite nicht in die TOP 10 mit “wine glasses”. Schlimmer noch sie ist eine Zeit lang gar nicht in den TOP100. Im Gegensatz zum Keyword “wine goblets”, welches konstant auf Seite 1 zu finden ist.
Ich habe dir dazu markiert, wie die Keywords auf der Webseite verteilt sind. Hier kannst du selbst nachschauen.
Wie bereits gesagt ist “glass” eher oben und unten im Text zu finden. Aber es heißen nur zwei Produkte so. Der Rest alles “wine goblets”.
Der Mathematiker würde nun sagen: “Was zu beweisen war”. So weit würde ich aber nicht gehen. Ich stelle hier die These auf, dass der Name der Produkte sehr entscheidend mitspielt. Würde Villeroy & Boch die Produkte umbenennen könnte sich sicher ein TOP10 Ranking einstellen.
Du siehst an dem Beispiel aber deutlich, dass du deine Produkte als Content mit optimieren musst.
7. Gestalte deine Inhalte Interaktiv
Hier habe ich dir bereit in einem SEO Dienstag zum Thema interaktive Webseiten Elemente viele Methoden vorgestellt, die du nutzen kannst, um deine Webseite interessanter zu machen.
Du kannst mit den interaktiven Inhalten mehrere Effekte erzielen:
- Erhöht deine User-Werte wie Zeit auf der Seite
- User kommen öfter auf deine Seite
- Bleibt im Kopf und sorgt für positives Feedback
- Steigert den Mix an Content auf deiner Seite weiter
5 Tipps: Um den Mehrwert deiner Inhalte zu verbessern
8. Bringe deine Informationen auf den Punkt
Ich weiß, dass ich im SEO Dienstag auch gerne mal etwas ausführlicher erkläre und teilweise auch eine Wiederholung drin habe. Das mache ich aber bewusst für unsere Anfänger, um die Kernpunkte zu festigen.
Was ist nicht mache ist jeden SEO Dienstag mit “Hallo, Suchmaschinenoptimierung ist für jeden Betreiber von Webseiten wichtig.” oder “Wenn du bessere Rankings willst, dann solltest du dich mit SEO befassen” beginnen.
Das wäre viel zu allgemein, so als wenn du in einem Text zu Damenstiefeln lesen würdest: “Schuhe kannst du zu jeder Gelegenheit tragen”.
Solche Sätze bringen den Zuschauer oder Leser nicht weiter, weil das so allgemein ist, dass die Zielgruppe es wissen muss. Oft siehst du solche Sätze aber in Onlineshops, einfach um eine bestimmte Wortanzahl voll zu bekommen.
Wenn du ausführlich erklären willst, dann tue das zum Thema und komm zum Punkt.
Okay nächster Tipp. 😉
9. Beantworte die W-Fragen des Nutzers
Damit dein Inhalt mehr Wertigkeit bekommt, musst du die Fragen, die der User haben kann, beantworten. Das geht direkt indem du die Frage direkt auch als Überschrift nutzt.
In vielen Fällen werden aber Seiten aufgesetzt, die das Thema umfassend (auch holistisch genannt) abhandeln. Falls dann noch Fragen offen sind, kannst du auch gut eine extra FAQ Sektion am Ende der Page machen.
So hat es foodspring auf den Produktseiten umgesetzt und dort Fragen zum Produkt beantwortet.
Wir komme ich an W-Fragen ran? 🙂
Du kannst den bewährten Weg wählen und durch ein Mindmap oder deine Kunden die Fragen zusammentragen. Das ist immer noch eine super Methode ungefiltert an W-Fragen zu kommen. Doch die Zeit hast du teilweise nicht oder es gibt noch gar keine Kunden. Dann sind die W-Fragen Tools interessant für dich.
Ich habe selbst mal zum Thema Drohne 3 kurze Tests gemacht, um dir 3 kostenlose W-Fragen Tools vorzustellen.
Das Prinzip ist immer ähnlich. Die Tools gehen verschiedene Fragewörter durch. (Wer, Wie, Was, Wo, Weshalb, Warum) Dazu zeigen sie dir die passenden Google Suggest anfragen. Teilweise sind dort auch sinnfreie Fragen dabei, die einfach ein anderes Thema behandeln. (Leider wird in meinem Beispiel Drohne auch zu Bienen gesagt)
Das Tool: Die Ermittlung dauert etwas. Zudem gibt es einen Export, den du aber leicht übersehen kannst.
Ergebnisse: 42 Ergebnisse werden mir unsortiert ausgegeben. Leider oft auch “drohnenbrut”, was zum Thema Bienen gehört.
Das Tool: Die Suche ist schnell und du kannst deine Liste exportieren. Mit der Lupe kannst du direkt die SERPs ansehen, was sehr komfortabel ist. Unten stehen sogar viele Tipps, wie du es das Ergebnis nutzen kannst.
Ergebnisse: Die W-Fragen sind aufgeteilt. Insgesamt sind sehr viele brauchbare Ergebnisse dabei, die ich für einen Text direkt nutzen kann.
Das Tool: Du kannst die Sprache einstellen – es also auch für andere Märkte nutzen. Es steht dir auch die Möglichkeit zur Verfügung Youtube zu prüfen. Fragen die du nicht möchtest, kannst du einfach abwählen.
Ergebnisse: 215 Ergebnisse, die etwas gedauert haben. Du kannst eine Liste für den Export selbst zusammenklicken und auch die Google Ergebnisse aufrufen.
10. Kopiere nicht 1:1 von anderen und bringe deine eigene Expertise mit ein
Ich habe dir die Konkurrenz Analyse im SEO Dienstag #23 vorgestellt. Dort ging es auch darum sich von anderen Seite etwas mitzunehmen und neue Keywords zu finden. Was du nicht tun darfst, ist die Gliederung und die Inhalte einfach zu übernehmen oder nur leicht umzuschreiben.
Das bringt dich nicht weiter. Versuche auch in so einem Fall immer deine eigene Experten Meinung einzubringen.
Zwei konkrete Beispiele sind hier die Formate SEO Dienstag und SEO News.
Bei dem SEO Dienstag werde ich auch sehr oft von Artikel anderer SEOs inspiriert oder habe das Format von Moz zum Whiteboard Friday übernommen. Das heißt aber nicht, dass die Inhalte komplett kopiert habe und einfach nur die deutsche Übersetzung von Rand Fishkin nachplappere. (so gut könnte ich das sicher auch gar nicht)
Ich überlege mir, welche Beispiele ich aus meiner Laufbahn kenne oder wie du das Thema einem Anfänger besser und verständlicher präsentieren kannst. Schon wird mein eigener Content daraus.
Das andere sind die SEO News, in denen ich auf die Artikel konkret eingehe. Der Mehrwert ist hier, dass ich bisher immer eine Zusammenfassung und eine Bewertung gegeben habe. Und ich kann dir sagen, dass hat auch massiv Zeit in Anspruch genommen.
Du hast vielleicht auch Jemanden, der dich inspiriert und dem du nacheifern willst.
Klasse, es spricht nichts dagegen.
Aber seine Seite oder den Inhalt zu kopieren gehört sich nicht und wird auch nicht gut seitens Google bewertet.
11. Externe Quelle steigern deinen Mehrwert deutlich
Das wird dich vielleicht etwas überraschen, aber es wird dir viel bringen externe Quellen zu verlinken.
Die Angst, dass du dadurch deinen wertvollen Linkjuice abgibst ist unbegründet.
Wie das richtig geht, kannst ja bereits in diesem Artikel hier sehen. Zum Beispiel muss ich dir ja kein eigenes W-Fragen Tool programmieren, sondern dir mit dem Tipp nur die passenden URLs zu guten Tools zeigen. So kannst du Tipp 9 direkt ausprobieren.
Ein paar Studien und Untersuchungen gibt es auch zu diesem Thema.
Punkt Nr 3. aus 12 Things That Will Kill Your Blog Post Every Time – du trittst somit der Conversation bei. Wenn du andere WordPress Artikel verlinkst, sehen die anderen das natürlich.
Und ja! Der Link darf auch “follow” sein. Immerhin vertraust du ja dieser Quelle.
12. Hole deine User für den Content mit ins Boot
Nicht nur durch die Verlinkungen trittst du in eine Diskussion. Deine Meinung im Artikel ist die Hälfte des eigentlichen Contents. Den Rest übernimmt oft die Community.
Schauen wir mal in Richtung des bekannten SEOs in den USA Brian Dean. Auf einem der Beiträge hat er 1812 Kommentare! Eine unfassbar große Resonanz. Klar sind da auch teilweise Spam oder nutzlose Kommentare dabei. Aber das ist ein anderes Thema.
Noch viel krasser: Er antwortet auf die Kommentare. (Ja wie verrückt ist der eigentlich?)
Das macht aber einen unglaublichen Mehrwert aus. Selbst wenn du offene Fragen hast, ist es gut möglich, dass diese in den Kommentaren bereits beantwortet sind.
Wenn du einen klassischen Blog oder einen Youtube Channal hast, dann frage immer nach dem Feedback deiner User. Denn das ist auch wertvoller Content.
Wie sind deine Erfahrungen mit Kommentaren? Hast du durch viele Kommentare besser Rankings erhalten? *zwinker*
6 Tipps: Wie du aktuelle Inhalte und beständige Rankings aufbaust
13. Entdeckte älteren Artikel in Analytics mit schlechter Verweildauer und überarbeite sie
Du hast vielleicht versteckte Traffic Quellen, die du gar nicht kennst. Darum schau mal in dein Analytics Konto rein und geh in den Tab Verhalten > Zielseiten. Deine Aufgabe ist Seiten mit Traffic, aber ohne Abschluss zu finden. (Entweder eingerichtete Ziele oder Umsatz)
In meinem Beispiel erhalte ich immer noch 105 Besucher auf einer Landingpage eines Kunden. Die Produkte, die dort beworben werden gibt es aber gar nicht mehr im Shop. Darum auch die fette 0 bei Transaktionen.
Also leite ich den Traffic möglichst auf andere Seiten um oder ich aktualisiere den Content mit Produkten, die im Shop angeboten werden.
In meinem Beispiel sind das wenige Besucher und nur eine Seite. Stell dir das Problem mal an mehreren Stellung auf größeren Webseiten vor. Dort gehen eventuell tausende Euro verloren.
Brooks hat es sehr clever gelöst. Der Schutyp “brooks beast” wird immer noch nachgefragt und hat ein Suchvolumen von 720 in Deutschland. Es gibt ihn aber bei dem Hersteller nicht mehr.
Was sind die Optionen?
- Seite abschalten und auf 404 laufen lassen? – Keine gute Idee – da das Ranking dann verloren geht
- Seite online lassen mit Produkt nicht verfügbar? – Keine gute Idee – der User springt eventuell sehr schnell ab
- Seite online lassen und einen Hinweis ausspielen? – Gute Idee
So hat es Brooks gemacht. Sie haben gesehen, dass die Page noch Traffic bekommt und damit der User zum Beispiel den Nachfolger kauft, wird der neue Beast beworben.
Sicherlich könntest du in dem Fall auch argumentieren, die alte Seite an das neue Produkt weiterzuleiten, aber bedenke die Longtail-Keywords zum Typ, auf lange Sicht gehen diese verloren.
PS: Brooks sollte eine Übersicht zu allen Beast Modellen machen, damit das allgemeine Ranking dort zu finden ist.
14. Halte deine Screenshots und Bilder auf dem neusten Stand
Es ist wirklich mühsam die Screenshots und Videos aktuell zu halten, wenn du in einem Gebiet arbeitest, welches sich ständig ändert.
Die SEO ist da keine Ausnahme und auch unsere Kurse sind davon betroffen.
Wir haben z.B. einen Kurs, wo ich dir das Affiliate Backend von Amazon kurz vorstelle. Und just in diesem Moment überarbeiten sie die Oberfläche, die sich seit Jahren nicht geändert hat. Ärgerlich, aber nicht zu ändern, sieht die neue Oberfläche doch sehr viel besser aus.
Du kannst dich also glücklich schätzen, wenn du nicht so viele Änderungen mitmachst. Für deine User ist es aber enorm wichtig, dass du trotzdem am Ball bleibst und die Inhalte entsprechend aktualisierst.
Es wäre ärgerlich, wenn der User dein Tutorial mitmachen will und sofort eine andere Oberfläche sieht. Dann wird es vielleicht wieder abspringen, weil er das Tutorial nicht einmal anschaut.
15. Erstelle „Evergreencontent“, der lange gut rankt
Es gibt Themen, die sich schnell ändern und welche, wo sich lange nichts getan hat. Für beide kannst du Evergreen Content erstellen.
Bei den Themen, die sich nicht besonders ändern fällt es dir sicherlich leichter, weil du nicht ständig den letzten Tipp beachten musst.
Am besten ist, wenn du sogar schon lange diesen Content besitzt. Denn mit der Zeit reift ein guter Content teilweise wie ein Wein.
Wenn ich dir rate, dass der Content nicht groß verändert wird, dann meine ich nicht, dass du ihn nicht updaten sollst. Nur, dass sich die Kernaussage nicht ändert.
Es wäre schlecht, wenn du eine These präsentierst und als Evergreen Content ranken willst, die sich später als falsch herausstellt.
Hier ein paar Ideen, wie du einen Evergreen Content erstellen könntest:
- Fortlaufende Rekorde oder Rankings
Behandelt dein Blog einen Sport? Dann mach doch eine Hall of Fame und aufgestellte Rekorde und Statistiken, denn die sind auch Jahre später noch interessant. - Geschichte & Ereignisse
https://www.sistrix.de/google-updates/ ist hier ein passendes Beispiel aus der SEO. Sistrix zeigt dir welche Updates es gab und welche Auswirkungen es hatte in einer langen Timeline. Da es diese Liste schon seit 2013 gibt war sie immer konstant auf Platz 1. - Ressourcen Listen
https://seo-summary.de/seo-tools-kostenlos/ ist eine gute Zusammenstellung von SEO Tools und rankt mit diesem Evergreen ziemlich gut. - Definitionen
Als Beispiel: In den physikalischen Grundgesätzen hat sich in der jüngeren Vergangenheit nicht viel geändert. lernhelfer.de hat es mit ihrem Content zu dem Induktionsgesetz geschafft lange in den TOP 10 zu ranken.
Merk dir also, dass dein Evergreen Content ein beständiges Thema hat. Dass dein Content wächst und die Grundaussage nicht verändert wird.
16. Glossare sind keine zeitgemäßen Inhalte und wenig aktuell
In den Beispielen will ich dir kurz verdeutlichen, dass es viele Glossare gibt, die absolut gar nichts bringen. Dazu habe ich Seiten ausgewählt, die einer großen Brand bzw. einer großen Institution gehören.
Axa.de hat ein Glossar, welches alle Begriffe auf einer Seite anzeigt. Dort sind aber nur lachhafte 71 Keywords zu finden. Nur eins davon in den TOP10. Wenn du die gesamten Keywords (60.390) der Webseite gegenüberstellst, dann hat das Glossar nicht viel gebracht.
Es geht aber noch schlimmer.
Oft legen die Webseiten-Betreiber auch Glossare an, wo jeder Begriff eine einzelne Unterseite bekommt. Bei dem Beispiel demokratie-leben.de (einer Seite des Bundesministeriums) sind es ca. 113 Seiten im Index aus dem Glossar. Schauen wir wieder auf die Keyword Verteilung:
- Gesamt: 8.061
- Im Glossar: 734
- TOP 10 Glossar: 24 (entspricht 3%)
- Durchschnittlich 6,5 Rankings pro URL
Das Glossar besitzt zwar jeweils einen recht langen Text bei den Definitionen, aber die Performance ist trotzdem sehr schlecht. Bedenkst du die Zeit und den Aufwand, um dieses Glossar zu erstellen, hat es sich derzeit nicht gerechnet.
Wenn du nun wirklich immer noch über ein Glossar nachdenkst, dann mach es wie onpage.org. Hierzu auch die Zahlen zu den Keywords:
- ca. 1.760 Seiten aus dem Wiki im Index
- Gesamt: 55.395
- Im Glossar: 43.977
- TOP 10 Glossar: 7.108 (entspricht 16%)
- Durchschnittlich 25 Rankings pro URL
Onpage.org hat sich wirklich Mühe mit dem Wiki gegeben und dir nicht nur eins zwei Sätze mit Definition hingeschrieben. Sie haben Video drin, ein Inhaltsverzeichnis, Bilder, eine starke interne Verlinkung und gute Überschriften.
Also die meisten Tipps, die bisher gehört hast auch im Wiki / Glossar umgesetzt.
Wenn du über ein Glossar nachdenkst mache es so wie onpage.org, oder lass es.
Wenn du schon ein schlechtes Glossar hast, dann schalte es erstmal ab oder nutze dieses als Tooltippvariante.
Hier eine Möglichkeit wie du in WordPress die Glossare als Tooltip umsetzt.
17. Datum der Veröffentlichung und des Updates in den Mikroformaten angeben
Schreibst du viel in deinem Blog und willst, dass Google mitbekommt, wann du deine Artikel erstellst und updatest? Dann nutze dafür die Mikroformate published und updated.
Bei einem WordPress Blog ist dies direkt integriert.
Ich zeige dir an unserem Artikel zu den 11 interaktiven Webseiten Elementen, wie sich das auswirken kann.
Mit dem Keyword zeigt Google die Seite in den Suchergebnissen mit dem Datum der Veröffentlichung an, weil wir die Rich Snippets integriert haben. (ja, ich muss noch eine Meta-Description zu meinem Artikel machen)
Im Test siehst du, dass beide Werte vorhanden sind.
Wenn du selbst den Test machen willst, klicke hier: Rich Snippet Tester
Suchst du nach News (z.B. nach Trump) wird dir angezeigt, wie lange die Nachricht schon existiert. Hast du immer sehr frische Inhalte solltest du das Datum auf deiner Seite integrieren.
So macht es auch Bild.de.
Das Datum wird hier noch zusätzlich durch HTML 5 ausgezeichnet:
Es funktioniert aber auch ohne die Auszeichnung mit HTML 5, wenn du es einfach hinreinschreibst. Das Datum sollte aber vor dem Artikel stehen.
[html]<time class="authors__pubdate" datetime="2017-05-17T15:53:53+02:00">17.05.2017 – 15:53 Uhr</time>[/html]
18. Halte wichtige Artikel in deiner Navigationsstruktur oben
Wichtige Artikel, die vielleicht sogar den angesprochenen Evergreen Content haben, solltest du nicht verstecken bzw. mit der Zeit nach hinten in deiner Liste wandern lassen.
Durch die gezielte interne Verlinkung kannst du beeinflussen, welche Artikel sehr wichtig sind. Es macht z.B. Sinn einen wichtigen Artikel direkt in der Navigation auszugeben. Den Rest findet der User dann im Listing.
Matthias Haltenhof (der bereits bei der SEO Hochschule zu Gast war) macht dafür eine priorisierte Liste der wichtigsten Artikel in seiner Sidebar. Darum werden diese Artikel auch immer konstant verlinkt und wandern nicht in zu tiefe Klickpfade.
Willst du in WordPress ein paar Artikel oben halten, kannst du das mit folgender Option. Dafür brauchst du auch nicht mal ein Plugin, weil die Einstellung in jedem WordPress direkt verfügbar ist.
9 Tipps: Die für deine Textoptimierung enorm wichtig sind
19. Schreibe tiefgründig je nach Thema und setzte dir 1.000 Wörter oder 2.000 Wörter als Ziel
Ich habe es an zahlreichen Stellen bereits gesagt, aber ich wiederhole mich gerne, falls das der erste Artikel ist, den du von mir liest.
Es gibt keine magische Zahl für deine Texte.
Du kannst aber bei komplexen Themen sog. Holistischen Content aufbauen. Also Content der alle möglichen Aspekte abhandelt. So ähnlich verlangt es auch eine Master-Arbeit im Studium von dir.
Das heißt nicht, dass deine Blogartikel so lang wie eine Master Arbeit werden sollen. Machst du eine gute Gliederung oder nimmst dir vor viele Aspekte zu betrachten wird dein Content automatisch lang.
Ich hätte dir auch nur 10 Tipps statt der 43 geben können. Oder die Abschnitte, die ich gewählt habe als einzelnen Artikel.
Ich habe mich aber dafür entschieden, dir mehr als ein paar Standard Tipps zu geben. So ist die Chance größer, dass du etwas noch nicht kennst. Außerdem gebe ich dir immer eine Erklärung und ein praktisches Beispiel.
Pro Tipp habe ich ca. 150 Wörter mal 43 Tipps und schwupp knapp 6.500 Wörter Content.
Dass ich an dem Artikel 3 Tage arbeite ist nicht relevant. Das wäre auch mit den einzelnen Artikeln der Fall.
Noch ein Beispiel für ein Nogo? Kommt sofort:
Du interessierst dich vielleicht für Games. Ich auf jeden Fall. Wenn ich nicht sicher bin, ob es sich lohnt das Spiel zu kaufen, suche ich logischerweise nach Reviews und Bewertungen.
Fast jede Seite im Bereich Gaming schreibt die Tests in der Form auf die Webseite:
Testbericht, Fazit und Wertung sind auf getrennten Unterseiten.
Warum? Die Keywords sind immer gleich. Der User muss mehrfach klicken und nochmal warten bis sich die Wertung öffnet. Durch die Werbung und den schlechten Pagespeed dauert das oft recht lange.
Mal geschätzt machen es alle so, weil es alle so machen und nicht, weil es sinnvoll ist.
Ich empfehle dir deinen Content auf einer URL auszuspielen und den nächsten Punkt zu beachten.
Lies dir durch, was Neil Patel dazu schreibt. Die Zusammenfassung des Beitrags findest du hier.
Is Longer Really Better? How Focused and Comprehensive Content Ranks Better
20. Längere Text müssen richtig gegliedert werden
Jetzt hast du deine 2.000 Wörter Plus geschrieben, aber hast Angst, dass es den User erschlägt. Darum musst du auch die einzelne Unterseite strukturieren.
Das geht mit Inhaltsverzeichnissen, die du bereits aus Wikipedia kennst. So ein Verzeichnis kannst leicht mit HTML selbst erstellen.
Du musst an deinen Link einfach einen Hashtag anhängen.
Dein Element, was als Sprungpunkt angewählt wird, muss dann die ID haben.
So einfach geht das. Ein paar Optimierungen gibt es aber auch hierzu:
- Weiches Scrollen einbinden, damit User versteht, dass er noch im gleichen Artikel ist
- Inhaltsverzeichnis „sticky“ machen, damit auch beim Scrollen der Inhalt angewählt werden kann
- Markiere die Punkte, wo der User gerade liest
Das ist nicht ohne Weiteres Javascript umzusetzen. Aber wenn du WordPress hast, dann kann das kostenpflichtige Plugin genau das.
WordPress Plugins zum Thema TOC:
Kostenpflichtig https://codecanyon.net/item/fixed-toc-wordpress-plugin/
Einfache Version https://de.wordpress.org/plugins/table-of-contents-plus/
Quellcode für eine einfache Sprungmarke:
[html]
<a href="/url#sprung">Zum Unterpunkt</a>
<h2 id="sprung">Unterpunkt</h2>
[/html]
21. Schreibe den Content in den Main-Content-Bereich *duh*
Klasse Tipp oder?
Leider beherzigen ihn nicht alle und argumentieren damit, dass Zalando die Texte ja auch in der Sidebar hat.
Zalando kann sich das auf Grund der großen Marke auch leisten. Es bleibt aber ein massiver Fehler. Wenn du deine Inhalte über Stunden schreibst und viel Zeit in die Formulierung und den Mehrwert steckst – wieso dann die Texte verstecken?
Ich habe dir eine kleine Skizze aufgemalt, wie eine Webseite in der Regel gegliedert ist. Die linke Sidebar ist meist eine sekundäre Navigation, wo Google Links erwartet, aber keinen Text.
Alles in der Mitte in Grau ist Content in dem Beispiel und dort sollte dein Text auch zu finden sein, wenn der User und Google ihn finden soll.
Es bedeutet ja nicht, dass du keine gute Mischung aus Text und Produkten schaffen kannst.
Ich habe das vor einiger Zeit hier gemacht. Dort habe ich eine Landingpage gestaltet, die die Produkte mit viel Content beschreibt, aber auch die Links zur Detailseite beinhaltet.
22. Spiele die wichtigen Informationen im sichtbaren Bereich aus
Ich achte immer darauf, dass ich nicht direkt in den Content einsteige, sondern wie eine kleine Zusammenfassung am Anfang im sichtbaren Bereich liefere.
Dabei versuche ich selbst immer die APP Methode von Brian Dean anzuwenden.
Natürlich wird diese auch in diesem Artikel verwendet. Scroll einfach nochmal hoch und du hast dein Beispiel.
Du kannst APP in deinen Teasertext verpacken und so direkt den Kunden mit einem Problem ansprechen. Auch hier bitte kein „BlaBla“ wie „Herzlich Willkommen“.
Zwei bis drei Sätzen reichen auf jeden Fall aus das wichtige rüberzubringen. Du kannst dann einen Ankerlink einsetzen, der den User weiterlesen lässt. Das Prinzip ist wie bei dem Inhaltsverzeichnis, halt nur ein Link.
23. Verzichte auf Scrollbalken und Ausklappfunktionen
Wir haben gerade darüber gesprochen, dass du deinen Content richtig platzieren sollst und das am besten im sichtbaren Bereich.
Ganz clevere SEOs haben in der Vergangenheit alles an Text in den sichtbaren Bereich gepackt und dann per Scollbalken verkleinert.
Google hat aber solchen Methoden mit Updates entgegengewirkt und behandelt versteckte Inhalte (welche nicht direkt sichtbar sind) mit weniger Priorität.
Ich will aber die Möglichkeiten Text zu verkürzen, nicht alle über einen Kamm scheren, denn es gibt durchaus Situationen, in denen du solche Verkürzungen vornehmen kannst.
Wenn es die Usability verlangt.
Auf einem Blog und bei der Desktopansicht sollte es meistens keine Probleme geben den Text nebeneinander in Boxen zu platzieren. Aber was ist mit Mobil?
Dort wandern vielleicht zu viele Informationen zu weit nach unten. Der User muss bei einem responsiven Design alles überscrollen um weiter zu kommen. In dem Fall finde ich Tabs sinnvoll, wenn die Boxen zu einem Thema gehören.
Bei FAQs eine Frage ausklappen zu lassen, damit erstmal alle Fragen gesehen werden ist auch vollkommen okay.
Aber diese Szenarien sind Sonderfälle. Trenne dich grundsätzlich von Scrollbalken oder komplett ausklappbaren Texten.
Google hat vor einem Jahr noch geschrieben, dass nicht sichtbare Inhalte abgewertet werden. Durch die kontinuierliche Arbeit an dem Algorithmus solltest du dir aber bei sinnvollen Methoden keine Sorgen machen.
24. Formatiere deinen Text, sodass er gut lesbar ist
- Passende Absätze
- Schriftfarbe:
Gut lesbar > Schlecht lesbar - Schriftgröße:
Gut lesbar > Schlecht lesbar - Fett-Markierung wichtiger Fakten
Daniels Video zur Conversion-Optimierung geht genau auf diese Punkte weiter ein.
25. Optimiere deine Texte nicht stumpf nach WDF*IDF
Ich empfehle dir, dass du die Formel und die Keywords zur Findung weiterer Themen für deine Unterseite nutzt. Du wirst es gleich am Beispiel sehen. Ich spreche dabei immer von sekundären Keywords.
Es wird dir nicht viel bringen die Anzahl der angezeigten Suchwörter 1:1 nachzubauen.
Vertrau mir – habe ich damals versucht und meine Zeit verschwendet.
Auf onpage.org kannst du 5 Analysen pro Monat mit dem kostenlosen Account machen.
Ich habe das Keyword „Suchmaschinenoptimierung“ in das WDF*IDF Tool von onpage.org gepackt. Dann den Graphen mit der URL der Domain auf Platz 13 (www.fairrank.de) verglichen.
Du siehst hier, dass die beiden Haupt-Keywords in der Menge zu finden sind, wie die Formel es berechnet. Da hat wohl jemand optimiert. 😉
Aber etwas Weitere fällt auf: Die Begriffe „onpage“ und „offpage“ werden nicht benutzt. Um zu erklären, was SEO ist, brauchst du diese auf jeden Fall.
Um mit der Startseite mehr Relevanz zum Thema zu haben muss schon etwas über die Teilbereiche geschrieben werden.
Ich kenne die Historie der Domain nicht, aber das Ranking war mal in den TOP 10. Meine Vermutung, dass es andere gibt, die es derzeit einfach besser machen.
26. Schreibe einfach!
Zu diesem Tipp will ich dir wirklich nur das Tool an die Hand geben und dir sagen, dass du mal deine eigenen Texte selbst prüfst.
Ich habe mal diesen Artikel dort reinkopiert. Auch ich habe einige rote Stellen. Meist wirst du diese bei einem Schachtelsatz haben. Dann versuchst du ganz einfach bei den Kommas den Text in mehrere Sätze aufzugliedern.
Im Prinzip zwingt dich das Tool so kurze Sätze zu bilden. So kann dein User die Informationen aber viel einfacher aufnehmen.
Wer von uns kennt nicht die ewig langen Schachtelsätze, über 6 Zeilen, bei denen man sich am Ende fragt, was habe ich eigentlich gelesen und um dann noch mal von vorne anfangen zu müssen?
27. Schreibe zuerst für den User und dann für die Suchmaschine
Das ist einer der wichtigsten Tipps, den du jetzt schon fast verinnerlicht haben solltest.
Mach dir nicht zu viele Gedanken um Keywords und die Suchmaschine, denn du machst die Inhalte für den User. Das Ranking kommt meistens auch zustande, wenn der User zufrieden gestellt ist.
Deine erste Frage vor einem Text sollte also sein: „Was will meine Zielgruppe lesen?“.
Weniger: „Welche Keywords muss ich in den Text einbauen, damit er rankt?“
Kleine Feinheiten kannst du auch im Nachhinein optimieren.
8 Tipps: Wie du mit ultra genialen Überschriften deine User an den Haken bekommst
28. Grundregeln: nicht mit Keywords vollstopfen
Wir werden im nächsten Tipp ein Beispiel zu den Keywords in Überschriften bringen. Was ich dir hier empfehle ist auf eine Überoptimierung zu verzichten.
Es bringt dir nichts in deinen Überschriften mehrfach das Keyword zu nennen. Teilweise sehe ich sogar “Einzahl, Mehrzahl, günstig kaufen”, was überhaupt keinen Mehrwert für den User bringt.
29. Das Keyword sollte in der H1 und H2 Überschrift vorkommen
Erst warne ich vor den Keywords in Überschriften, dann sag ich dir, dass du es in der H1 und den H2 nutzen sollst. Du denkst vielleicht der Typ widerspricht sich ganz schön.
Es ging mir darum, zu trennen, was zu viel ist und wie du es machen solltest. Beachte bitte folgende Punkte:
- Baue das Keyword sinngemäß ein (es sind also auch Abwandlungen erlaubt)
- Nutze, wenn möglich das Keyword in deiner H1 am Anfang
- Baue in deinem Text H2 Überschriften mit den Templates, die ich dir hier vorgestellt habe
- Zwinge dich nicht das Keyword zu nutzen
Gut, dass ich ein super Beispiel innerhalb eines Textes gefunden habe. Es geht um Boxspringbetten.
Die 1. Überschrift in Rot ist nicht so toll. Dort kommt das Keyword 3 mal vor und lässt diese wirklich “künstlich” wirken, ohne jeglichen Mehrwert. So bitte nicht, denn das ist aus meiner Sicht Spamming in der Überschrift.
Die 2. Überschrift in Gelb ist schon besser. Auch hier ist das Keyword noch drin. Aber leider auch kein Mehrwert für den User.
Die letzte Überschrift in Grün lässt es endlich zu, dass der User hängen bleiben kann, weil das Problem Gesundheit und Schlaf direkt angesprochen wird. Wie du siehst ist das Keyword trotzdem mit drin.
30. Strukturiere die Überschriften wie in einem Buch nach einer klaren Hierarchie
Dieser Tipp gehört auch zu den Grundkenntnissen, die du über Überschriften wissen solltest. Ich möchte aber nochmal darauf hinweisen, weil es auf vielen Webseiten nach wie vor falsch gemacht wird.
Du baust deine Überschriften wie in einem Buch auf und gliederst so ordentlich deine Abschnitte. Machst du dabei Fehler funktionieren auch die TOC-Plugins (Table of Content), die ich die gezeigt habe nicht mehr richtig.
Du kannst prüfen wie deine Struktur ist, in dem du bei onpage.org z.B. das Fokus Modul nutzt.
Das habe ich in der Vergangenheit mal mit unserer Startseite gemacht. Und du siehst welche Fehler wir begangen haben. Das Meiste ist aber korrekt ;).
31. 8/10 User scannen nur die Überschriften – gestalte sie deshalb „catchy“
Bevor die User sich überhaupt mit deinem Text beschäftigen scannen sie über deine Webseite auf der Suche nach interessanten Überschriften.
Bisher haben wir die Überschriften aus sehr technischer Sicht angeschaut. Dieser Tipp geht aber in Richtung des Userverhaltens.
Du musst deine Überschrift interessant machen. Ich habe dir bereit im SEO Dienstag #15 Templates vorgestellt mit denen du das machen kannst.
Eine kurze Übersicht von Überschrift-Arten, die sehr anziehend sind:
- Listen (43 Content SEO Tipps 2017)
- „Wie mache ich“ (Wie du mit diesen Content Tipps deinen Traffic und 50% steigerst)
- Feuerentfachende (Wer will 43 Content Tipps for free haben?)
- Verkaufende (30% Rabatt auf den Kurs Rankingfaktoren)
32. Die Überschriften müssen sich vom restlichen Text abheben
Achte darauf, dass der User deine Überschriften vom restlichen Text unterscheiden kann.
Warum ist das wichtig? (ist doch eigentlich glasklar…)
Ich sehe immer wieder Überschriften, die von einer Fett-Schreibung kaum zu unterscheiden sind. Oder Überschriften, die ich gar nicht richtig als Trennung zweier Absätze wahrnehme.
Google kann die Lesbarkeit deiner Texte bereits interpretieren. Denk einmal an zwei Dinge. Das Yoast Plugin für WordPress sagt dir wie die Lesbarkeit ist. Google selbst kann deine Webseite rendern.
Es ist ein leichtes für Google die Überschriften zu crawlen und für sich zu sagen: “Das ist gar keine richtige Überschrift, die ist viel zu klein.” So kannst du viele gute Effekte verlieren, wenn du einfach nicht auf eine passende Formatierung geachtet hast.
Nimm es selbst in die Hand und geh in deine stlye.css und vergrößere zumindest deine Schriftgröße, wenn deine Überschriften so aussehen:
33. Nutze keine H-Tags innerhalb des Templates
Es kann sein, dass du dein Template oder generell deine Webseite nicht selbst gemacht hast. Das ist ja auch kein Problem, die Arbeit in andere Hände zu geben. Das bedeutet aber nicht, dass du mit Fehlern leben musst.
Sieh, selbst die großen Seiten wie P&C haben im Footer eine Reihe von Überschriften.
In dem Fall empfehle ich immer einen <div>-Container zu nutzen und dafür den Style einzutragen. Die markierten Überschriften, die du dort im Footer siehst können einfach umgebaut werden.
34. Überschriften sind keine Links!
Einfacher Tipp: Mach es einfach nicht.
User sind es nicht gewohnt dort einen Link zu finden. Gerade wenn du die Formatierung aus dem letzten Punkt beachtet hast.
35. Deine Überschrift sollte direkt etwas aussagen und einen Mehrwert bieten
Bei der Gestaltung der H1 ist es wichtig, dass du auch eine Brücke zu deinem Page Title schlägst.
Hast du folgende H1: “43 SEO-Content Tipp, die du 2017 beachten musst”
Und diesen Page-Title: “SEO Content Optimierung für Anfänger”
Dann geht es hier zwar um das selbe Thema, aber der Besucher erwartet vielleicht einen Schritt für Schritt Guide und keine Ansammlung von Tipps. Es ist daher wichtig, dass ich in meinen Page-Title die Tipps erwähne.
Schreibst du in deine Überschrift direkt die W-Fragen, hat der Leser einen Mehrwert, ohne den Abschnitt komplett lesen zu müssen. Du kannst ihm also schon auf diese Weise Informationen an die Hand geben.
So ähnlich funktioniert es auch mit diesem Artikel. Die Überschrift zum Tipp sagt dir im Prinzip, was du tun sollst. Der Text darunter ist nur zur Erklärung für dich.
8 Tipps: So machst du deine Videos zum Hingucker
36. Lade deine Videos bei Youtube hoch
Ich habe schon häufiger gesehen, dass Videos, die auf Youtube gehostet sind, die Artikel oder andere Inhalte “outranken“. Youtube bringt als zweitgrößte Suchmaschine selbst Power ins Spiel. Es gibt dort einen eigenen Algorithmus und auch in den Google Ergebnissen werden bevorzugt Videos aus Youtube angezeigt. (Youtube gehört Google ;))
Darum haben wir uns auch entschiede extra viele Videos für dich bereitzustellen. So haben wir die Chance doppelt zu ranken. Das Keyword, welches fokussiert wird muss sich natürlich eignen, denn nicht immer ist die gewünschte Content Art ein Video. So haben wir es am Anfang unserer Tipps gesehen.
Christian Tembrink hat schon 2013 zur SEOkomm vorgetragen, dass es möglich ist, mit einem Youtube Video starke Keywords zu ranken. Seit dem ist ein bisschen Zeit vergangen und das Video zu “SEO Agentur Köln” rankt nicht mehr.
Schau dir dazu diese aktuellen Beispiele an:
- Bild 1: “interaktive webseiten elemente” gesucht und mein Video ist auf Platz 3 – hingegen der Beitrag auf Platz 10 zur Zeit
- Bild 2: “gewächshaus mauerwerk” gesucht und das Video auf Platz 2 ist vom selben Anbieter wie Platz 1
- Bild 3: “bizeps training” gesucht und ein Video auf Platz 7. Dahinter steckt die Webseite karl-ess.com, die nur das auf Platz 17 zu dem selben Keyword rankt.
PS: Das Video zum Bizeps ist nicht auf der Landingpage von karl-ess.com eingebaut. Das könnte beide Ergebnisse verändern.
Ich würde sagen Youtube ist eine gute Idee und eine zusätzliche Chance!
37. Zeichne deine Videos mit den Mikroformaten aus
Um deine Chance mit Webseite und Videos zu ranken weiter zu verbessern, kannst du auch hier spezielle Rich Snippets für Videos nutzen.
So versteht Google, was der Inhalt deines Video ist, wenn du es in die Beschreibung packst. Außerdem werden Länge und Thumbnail ausgezeichnet.
In dem Video Rich Snippet Generator für das schema.org Markup von Sistrix kannst du dein Yotube Video rein kopieren und die passenden Codes werden dir ausgespielt.
Ich habe das für ein Video von uns gemacht und bekomme diesen Code:
[html]
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;div itemprop=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;video&amp;amp;amp;amp;amp;quot; itemscope itemtype=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;http://schema.org/VideoObject&amp;amp;amp;amp;amp;quot;&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;h2&amp;amp;amp;amp;amp;gt;&amp;amp;amp;amp;amp;lt;span itemprop=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;name&amp;amp;amp;amp;amp;quot;&amp;amp;amp;amp;amp;gt;Wie du mit diesen 18 Überschrift Templates mehr Leser gewinnst – SEO Dienstag #15&amp;amp;amp;amp;amp;lt;/span&amp;amp;amp;amp;amp;gt;&amp;amp;amp;amp;amp;lt;/h2&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;meta itemprop=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;duration&amp;amp;amp;amp;amp;quot; content=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;PT28M29S&amp;amp;amp;amp;amp;quot; /&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;meta itemprop=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;uploadDate&amp;amp;amp;amp;amp;quot; content=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;2017-02-28T15:00:00.000Z&amp;amp;amp;amp;amp;quot;/&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;meta itemprop=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;thumbnailURL&amp;amp;amp;amp;amp;quot; content=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;https://i.ytimg.com/vi/6aVafMkz4zU/hqdefault.jpg&amp;amp;amp;amp;amp;quot; /&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;meta itemprop=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;interactionCount&amp;amp;amp;amp;amp;quot; content=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;106&amp;amp;amp;amp;amp;quot; /&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;meta itemprop=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;embedURL&amp;amp;amp;amp;amp;quot; content=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;https://youtube.googleapis.com/v/6aVafMkz4zU&amp;amp;amp;amp;amp;quot; /&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;div id=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;schema-videoobject&amp;amp;amp;amp;amp;quot; class=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;video-container&amp;amp;amp;amp;amp;quot;&amp;amp;amp;amp;amp;gt;&amp;amp;amp;amp;amp;lt;iframe width=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;853&amp;amp;amp;amp;amp;quot; height=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;480&amp;amp;amp;amp;amp;quot; src=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;https://www.youtube.com/embed/6aVafMkz4zU?rel=0&amp;amp;amp;amp;amp;amp;amp;controls=0&amp;amp;amp;amp;amp;amp;amp;showinfo=0&amp;amp;amp;amp;amp;quot; frameborder=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;0&amp;amp;amp;amp;amp;quot; allowfullscreen&amp;amp;amp;amp;amp;gt;&amp;amp;amp;amp;amp;lt;/iframe&amp;amp;amp;amp;amp;gt;&amp;amp;amp;amp;amp;lt;/div&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;span itemprop=&amp;amp;amp;amp;amp;quot;description&amp;amp;amp;amp;amp;quot;&amp;amp;amp;amp;amp;gt;Überschriften sind enorm wichtig für Online Texte und im heutigen Video möchte ich dir gerne zeigen, wie du mit den 18 Templates, die ich mitgebracht habe, nicht nur deine Überschriften verbessern kan…&amp;amp;amp;amp;amp;lt;/span&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
&amp;amp;amp;amp;amp;lt;/div&amp;amp;amp;amp;amp;gt;
[/html]
Beachte, dass du zum Beispiel beim Namen eine H2 hast, die du in den meisten Fällen nicht brauchst.
38. Produziere hochwertige Videos – Bilderslideshows gehören meist nicht dazu
Vor einigen Jahren ging es noch ganz gut mit schlechten Videos und einfachen Optimierungen in Youtube zu ranken. Heute hat sich das verändert, weil der Algorithmus immer mehr Userdaten heranzieht.
Ist das Video schlecht und nicht was du dir vorgestellt hast, klickst du schnell wieder weg. Das will Youtube natürlich nicht und belohnt Videos, die weitergeschaut werden.
In 2017 erwartest du auch vom durchschnittlichen Video auf Youtube ein Mindestmaß an Qualität. Die Zeiten in denen du und ich Videos meiner Katze hochgeladen haben, sind größenteils vorbei.
Dieses Beispiel hat mich wirklich enttäuscht. Als ich nach den Highlights aus dem Bundesligaspiel Leipzig gegen Bayer (4:5) gesucht habe bin ich auf dieses Video gestoßen. Auch wenn die Pressefotos nicht schlecht waren und eine Texteinblendung mir erklärte was passiert ist, stellte mich das nicht zufrieden.
Des Weiteren sehe ich viele “how to” Videos, die mit Handy und ohne Mikro aufgenommen sind. Das Bild ist verwackelt und den Sprecher verstehst du nicht.
Aber du kennst das sicher selber, dass du nach etwas suchst und deine Erwartungshaltung in den ersten Sekunden des Videos enttäuscht wird.
Das solltest du für deine Videos umsetzen, damit die Qualität passt:
- Mindestens 720p (HD)
- Bei realem Bild gutes Licht und Stativ
- Guten Ton (Verständliche Pegel und Stimme)
- Du solltest etwas sagen / kommentieren (Einblendungen und Musik reichen nicht)
- Roter Faden im Video (Gliederung wie im Text)
Einfache Tipps, die du sicher umsetzen kannst, damit dein Video eine Grundqualität hat.
39. Statte deine Videos mit Untertiteln aus
Selbst wenn deine Videos in deutsch sind, kannst du den Markt in anderen Ländern angreifen. Das geht mit Untertiteln sehr gut. Du musst die Sprache nicht unbedingt selbst können.
Du kennst es selbst aus Filmen in Originalsprache. Untertitel sind auf jeder Bluray zu finden und ermöglichen es die Sprachbarriere zu durchbrechen.
Es gibt Übersetzungs-Agenturen, die das für dich leisten können. Teilweise fertigen die auch ein Transkript an, was mit in meinem nächsten Tipp interessant wird.
Auf Youtube selbst seht dir ein Tool zur Bearbeitung von Untertiteln zur Verfügung. Dort kannst auch Übersetzungen anfordern und verschiedene Sprachen hochladen.
Wichtig sind die Timings und das Format der Datei, also zum nächsten Tipp.
40. Biete Videos auf deiner Webseite immer mit einem Transkript an
Transkript bedeutet, dass das Gesagte einfach nochmal aufgeschrieben wird. Ich habe dir bereits geraten, dass du dein Video auf der Webseite einbinden sollst.
Rand Fishkin von Moz macht es im Whiteboard Friday auch und schreibt die Informationen unter der dem Video nochmal hin.
Ein weiteres Beispiel als diesen Artikel hier selbst brauche ich dir nicht geben, weil es ein sehr großes Transkript ist. Ich führe aber gerne meine Aussagen weiter aus und gebe zusätzliche Beispiele und Links. Das bietet sich vor allem an, wenn du nicht stumpf das abschreiben willst, was du gesagt hast, weil es vielleicht sogar komisch klingt, wenn es als Text formuliert wird.
Du kannst das richtige Transkript aber auch anders nutzen, als Untertitel in deiner Sprache.
Warum solltest du das machen?
Immerhin versteht deine Zielgruppe deine Sprache doch oder? Janein.
Es gibt ein paar Besonderheiten. Die erste ist Dialekt. Den könntest du im Transkript auf hochdeutsch übersetzen.
Aber viel interessanter sind Videos, die direkt und ohne Ton auf Facebook abgespielt werden.
Mit diesen Videos kannst du werben und die Untertitel sind Pflicht.
Schauen wir ganz kurz in die Möglichkeiten, die dir Youtube bietet:
Du kannst die Timings festlegen in der Linken Spalte und das Video läuft immer mit. Praktisch, weil du dir sonst die Timecodes merken müsstest.
Als Ergebnis kannst du eine .srt Datei runterladen, die ungefähr so aussieht:
1 00:00:00,000 --> 00:00:03,080 Du willst deine Webseite optimieren und deine Rankings verbessern? 2 00:00:03,080 --> 00:00:09,320 Das Ganze ohne teure Agenturen oder überteuerte Onlinekurse, die dir vielleicht sogar alte Inhalte vermitteln? 3 00:00:09,320 --> 00:00:11,320 Dann habe ich jetzt genau das Richtige für dich!
Mit dem Export kannst du dann auch Facebook glücklich machen. Geht es noch in eine Übersetzung? Dann am besten die Datei direkt mit zum Übersetzungsbüro.
41. Positioniere das Video auffällig
Gerade bei Videos, wo du deine Firma vorstellst oder einen Imagefilm gemacht hast, muss dieses Video ganz vorne auf deiner Webseite zu sehen sein. Sonst weißt du gar nicht, ob der Besucher so weit kommt.
Es ist immer erstmal leichter auf Play zu Klicken und sich berieseln zu lassen. Mache davon Gebrauch und erhöhe so die Verweildauer. Wir machen es hier nicht anders. 😉
Wir springen nochmal kurz zurück zur Keyword und Content Art. Siehst du, dass Videos in den TOP 10 ranken, dann muss es nach oben.
Bei Videos, die nur zu einem bestimmten Thema deines Artikels passen, solltest du auch aufpassen.
Klar kommt es nicht ganz vorne auf der Seite, aber du darfst die Box auch nicht zu klein machen, dass das Video vielleicht übersehen wird. Denn du hast gelernt, dass der User die Überschriften scannt. Ist das Video zu klein eingebunden, geht er einfach weiter.
42. Gestalte ansprechende Thumbnails
Jetzt muss ich mich selbst als Negativbeispiel zeigen. Die ersten Vorschaubilder in unserem Youtube Kanal waren wirklich nicht die besten. Bis ich einen Workflow und ein Template gebaut habe, was gut funktioniert hat, ist eine Weile vergangen.
Bei den neuen Videos sieht es schon besser aus, wenn ich das so sagen darf. Auch wenn ich noch nicht für das Thumbnail pose oder krass Photoshop anwende. (Wie Rand Fishkin das macht)
Damit du direkt bessere Vorschaubilder machst lerne aus meinen Fehlern.
4 einfach Tipps für bessere Video Thumbnails:
- Thema nennen und groß darstellen
- Host (Sprecher) zeigen
- Auffällige Farben nutzen
- Branding einbinden
43. Das Video mit HTML5 und Lazy Loading einbinden
Als letzter Tipp noch ein Wort zur Einbindung des Videos auf deiner Seite. Damit die guten Videos deine Webseite nicht unnötig langsam machen solltest du Lazy Loading nutzen.
Dadurch wird das Video nicht direkt geladen, sondern erst ein Bild angezeigt.
Erst wenn der User das Video anklickt muss der Rest geladen werden.
Das ist zu guter Letzt eigentlich ein technischer Tipp. Aber denke daran, dass der User deinen wertvollen Content auch schnell sehen will. Deshalb sollten Videos und Co. nicht deine Ladezeiten erhöhen.
Eine Liste von Plugins für WordPress findest du hier:
Puh.. das war sehr viel Input. Habe ich wichtige Tipps vergessen? Welche Tipps kanntest du noch nicht oder willst sie direkt ausprobieren? Schreib sie gerne in die Kommentare.